Anzeichen für dubiose Adressanbieter

Dubiose Adressanbieter

Bei Address-Base werden wir immer wieder mit der Frage nach Seriosität konfrontiert. Das Thema „Adressen kaufen“ ist in den Köpfen der meisten Menschen automatisch mit Negativem verbunden. Man hat sofort dubiose Datenhändler im Kopf oder denkt an Großkonzerne wie Facebook, die ohne Rücksicht auf Verluste mit den Daten ihrer Nutzer handeln.

Neukundenwerbung dank Adresskauf

Adresskauf und Datenhandel haben durchaus auch eine seriöse Seite. Jegliche Art von Neukundenwerbung basiert letztlich auf irgendeiner Form von Daten. Selbst Fernsehwerbung basiert auf statistischen Auswertungen darüber, wann in etwa welche Zielgruppe vor dem TV sitzt.

Sehr viel spezifischer geht die Zielgruppeneingrenzung bei sozialen Netzwerken wie eben Facebook über die Angaben der Interessen der Nutzer. Wer Neukunden postalisch werben möchte, kauft hingegen Adressen seiner Zielgruppe bei einem Adresshändler. Vor allem im B2B-Bereich ist das sehr sinnvoll.

Diese Formen der Nutzung von gesammelten Daten für Werbezwecke sind völlig normal und anerkannt. Neukundenwerbung ohne die Grundlage gesammelter Adressen oder Daten ist in keinem vernünftigen Rahmen möglich.

Schwarze Schafe

Die Branche des Datenhandels gerät immer wieder wegen dubiosen Anbietern in Verruf. Diese schwarzen Schafe machen oft die schönsten Versprechungen.

Manche Anbieter werben mit wertlosen oder in Wirklichkeit nicht vorhandenen Werbeeinwilligungen. Wer würde freiwillig eine transparent erhobene Einwilligung zum Verkauf seiner Daten für Werbezwecke geben?

Andere werben mit tagesaktuellen Daten für wenig Geld. Nach einem ersten Test stellt sich aber heraus, dass die Adressen zu 50% nicht mehr erreichbar sind, viele davon schon seit mehreren Jahren.

Es gibt sogar Adresshändler, die regelmäßig Spam E-Mails an Empfänger versenden, mit denen sie nie zuvor zu tun hatten. Solche Anbieter müssen unbedingt gemieden werden, egal wie verlockend das Angebot scheint.

Seriöse Adressanbieter

Seriöse Anbieter unterscheiden sich von schwarzen Schafen oft schon durch die Kontaktmöglichkeiten. Das Servicetelefon von dubiosen Adresshändlern führt in den meisten Fällen ins Leere oder ist nie besetzt, falls überhaupt eine Telefonnummer zur Kontaktaufnahme vorhanden ist.

Ein seriöser Anbieter wird außerdem ehrlich über Themen wie Irrläuferquoten, Werbeeinwilligungen und die DSGVO aufklären. Es ist Vorsicht geboten, wenn Adresshändler von DSGVO-konformen Daten sprechen, ohne näher darauf einzugehen.

Selbst bei veröffentlicht vorliegenden Firmenadressen ist die Frage der DSGVO-Konformität des Handels mit selbigen aktuell nicht eindeutig geklärt. Ein guter Adresshändler sollte seine Kunden umfassend über diese Thematik aufklären können.

Irrläuferquoten sind bei gekauften Adressen unvermeidlich. Realistisch sind um die 10% Irrläufer. Seriöse Anbieter kommunizieren das zumindest auf Anfrage und bieten im Falle von höheren Irrläuferquoten Ausgleichsmöglichkeiten an.

Fazit

Der Anteil dubioser Anbieter im Adressgeschäft ist im Prinzip gering, aber durchaus ernst zu nehmen. Oft genügt ein Anruf, um ein Gefühl für die Seriosität zu bekommen. Beispieladressen helfen leider nur bedingt bei der Beurteilung weiter, weil diese optimiert sein können.

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Robert Hoppe
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