Wie Bewertungsportale Vertrauen schaffen und eine Alternative zur Suchmaschinenoptimierung darstellen.
Bewertungsportale als Verkaufsfaktor
Bewertungsportale können durchaus als Verkaufsfaktor betrachtet werden, ist man der Meinung, Öffentlichkeits- und Vertrauensarbeit sei ein Verkaufsfaktor. Daher ergibt es für kleine und mittelständische Unternehmen Sinn, die entsprechenden Portale mit in ihre Vermarktungsstrategie aufzunehmen. Diese können unter anderem Folgende sein:
- Qype.de
- Ciao.de
- Google Places
- Kennstdueinen.de
- Amazon.de
Aber Vorsicht! Ein Unternehmen sollte niemals Mitarbeiter damit beauftragen, massenweise positive Bewertungen in die Portale einzustellen. Neben der Tatsache, dass sich diese nicht persönlich zu erkennen geben können, fehlt in der Regel auch die Authentizität. Dabei können die Bewertungsportale geschickt genutzt werden. Doch auch hier gilt es zu beachten, dass generell nur Kunden, die sehr schlechte oder sehr gute Erfahrungen mit einem Produkt oder einer Dienstleistung gemacht haben, zu einer Bewertung bereit sind.
Erhält ein Unternehmen positives Feedback vom Kunden, kann es diesen auf mehrere Arten höflich bitten, eine Bewertung abzugeben. Dies beginnt in den sozialen Medien wie zum Beispiel Twitter und reicht von einer Signatur in der Email bis hin zu einem netten Anruf. Wer viele positive Bewertungen sammelt, wird verstärkt wahrgenommen. Nicht nur in den Suchergebnissen bei Google, sondern auch in den Portalen selbst. Etwa 90 % aller Internetnutzer vertrauen heute den Empfehlungen anderer Nutzer in sozialen Medien oder Bewertungsportalen. Dies hat zur Folge, dass Kaufentscheidung immer mehr auf Basis von Empfehlungen anderer getroffen werden. Und genau dieses Potential sollten sich vor allem kleine und Mittelständische Unternehmen zunutze machen. Kostengünstiger und unkomplizierter kann proaktive Öffentlichkeits- und Vertrauensarbeit kaum sein.
An dieser Stelle noch ein Hinweis. Aufgrund des immer präsenten, potentiellen Kontrollverlustes im Internet können natürlich auch an der ein oder anderen Stelle negative Berichte über das Unternehmen erscheinen. Ein Versuch diese löschen, wird in der Regel sehr streng von der Nutzergemeinde gestraft. Viel besser, authentischer und lösungsorientierter ist es dabei, sich im betreffenden Medium als Unternehmen direkt zu Wort zu melden, eine Problemlösung anzubieten und dabei freundlich und sachlich zu bleiben. Eine Antwort zu einer Kritik wird von der Gemeinde immer als positiv empfunden. Ganz im Gegenteil zu Löschungsversuchen kritischer Bewertungen oder zum Stillschweigen.
Bewertungsportale als SEO-Faktor
Suchmaschinenoptimierung ist ein kompliziertes Unterfangen, dass bei der Onsite-Optimierung beginnt. Neben der technischen Optimierung der Homepage müssen bei der Onsite-Optimierung auch die Inhalte exakt an den Richtlinien von Google angelehnt sein, um eine rasche Indexierung zu gewährleisten. Bei der Offsite-Optimierung zählen das Link- und Content-Building in Blogs, Webverzeichnissen, Online-PR-Portalen u.v.m. zu den zentralen Aufgabengebieten. Dabei ist die SEO auch ein langfristiges Unterfangen, da Google auf ein natürliches Wachstum von Inhalten und Links, die auf eine Seite verweisen, Wert legt. Daher kann es unter Umständen Monate dauern bis die gewünschte Platzierung mit einem bestimmten Keyword erzielt ist.
Hier kommen die Bewertungsportale ins Spiel. Neben der Tatsache, dass sie die Reputation von Unternehmen steigern und somit das Vertrauen bei der Zielgruppe stärken können, sind sie auch ein wichtiger SEO-Faktor. Denn Google rankt vor allem Bewertungsportale sehr stark, natürlich sowohl das eigene (Google Places) als auch die wichtigsten anderer Anbieter wie Qype oder Amazon. Wer oben genannten Bedingungen erfüllt und seine zufriedenen Kunden aktiv dazu auffordert, Bewertungen auf Portalen abzugeben, der wird nicht nur das Vertrauen bei seiner Kernzielgruppe und potentiellen Zielgruppen steigern, sondern sich auch mit seinen Ergebnissen auf der ersten Seite von Google wiederfinden. Wichtig hierbei ist, die entsprechenden Profile auf den Portalen mit relevanten Keywords und gegebenenfalls einer Ortsbestimmung zu ergänzen. Die URL zur Homepage sollte dabei keineswegs vergessen werden, da diese dem positiv beeindruckten Besucher eine direkte Möglichkeit gibt, die Seite zu besuchen. Je mehr positive Bewertungen Ihr Profil hat, desto höher steht es im jeweiligen Portal. Je höher es dort steht, desto höher wird es auch bei Google gelistet. Dies führt zu mehr Klicks und kann die Konversionsrate nachhaltig steigern.
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