Die Adressen Ihrer Neukunden

Die Adressen Ihrer NeukundenKaltakquise, ein hartes Brot

Um potenzielle Kunden zu gewinnen, zu denen bislang noch keine Geschäftsbeziehung besteht, kann man einfach anrufen. Eine mühselige Angelegenheit und heute im Privatbereich auch verboten. Das gilt gleichermaßen für die Kaltakquise per Fax. Gestattet ist die Telefonakquise nur, wenn der Angerufene zuvor seine Erlaubnis gegeben hat oder bereits ein Kontakt durch vorherige geschäftliche Aktivitäten besteht oder bestand. Der Bereich Geschäftskunden ist es hinsichtlich Telefonakquise nicht so streng geregelt. Hier genügt es, wenn der Angerufene auf Grund seines Geschäftsfeldes wirklich an dem Angebot interessiert sein könnte – eine Grauzone sozusagen.

Ein Klassiker, das Mailing

Hier ist man auf der rechtlich sicheren Seite. Flattert dem potenziellen Neukunden Ihr Werbebrief (Mailing) via Briefpost oder Postwurfsendung ins Haus, dann ist das erlaubt. Doch Vorsicht! Nur gut gemachte, seriös wirkende und auf den Punkt gebrachte Mailings sind wirkungsvoll und erfolgversprechend. Wenngleich sich die Erfolgsquote im einstelligen Prozentbereich bewegt. Hier macht es daher die Masse. Doch dazu müssen vorab ausreichend Adressen recherchiert werden, was zeitaufwändig ist. Eine Alternative ist der Adresskauf. Trotz alledem zählt das Mailing nach wie vor zu den bedeutendsten Maßnahmen, um Kunden zu gewinnen und zu binden.

E-Mail-Werbung, nervig und nicht erlaubt

Werbe-E-Mails sind sowohl im B2C als auch im B2C Bereich ohne vorher eingeholte Werbeeinwilligung verboten. Wer sie trotzdem versendet, muss mit Abmahnungen seitens der Empfänger rechnen.

Der Newsletter, wer liest ihn wirklich?

Viele Firmen verschicken heute online Newsletter oder stellen diese als PDF ins Netz, um ihre Kunden und Partner regelmäßig über die Firma, die Produkte oder Interessantes aus der Branche zu informieren. Newsletter müssen jedoch abonniert werden. Ferner muss dem Kunden die Möglichkeit gegeben werden, sich jederzeit abzumelden.

Wie aber kommt man an Kundenadressen?

Es gibt spezielle Adressanbieter, von denen Sie Adressen von Firmen und Ansprechpartnern kaufen oder mieten können. Das Angebot an Kontaktdaten macht es möglich, nach Branche, Region, Unternehmensmerkmalen wie z. B. Umsatz, Entscheidern und Erreichbarkeit zu selektieren. Meist erhält man neben der Postanschrift auch Telefon- und Faxnummer, E-Mail-Adresse, Homepage sowie den Namen des zuständigen Ansprechpartners.

Auch das Mieten von Adressen zur einmaligen, schriftlichen Nutzung wird angeboten. Die Kontaktadressen besitzen Sie aber erst dann, wenn der Angeschriebene auf Ihre Werbeaussendung antwortet. Er muss also beispielsweise weiterführende Informationen anfordern oder an einem Preisausschreiben oder Gewinnspiel teilnehmen. Selbst Adressleasing wird angeboten. Hier können Sie die Adressen innerhalb eines bestimmten Zeitraums mehrmals nutzen. Anbieter sind Adressverlage, Versandhändler und Fachdatenbanken.

Eigeninitiative, die kostengünstige Alternative

Sie besitzen bereits Kundenadressen? Gut! Doch pflegen Sie diese Daten, denn zufriedene Kunden sind sicher auch offen für Neues und Innovatives aus Ihrem Haus. Gewinnspiele, Verlosungen oder Veranstaltungen wie Hausmessen oder „Tag der offenen Tür“ sind ebenfalls gute Möglichkeiten, an neue Adressen zu kommen. Denn die Teilnehmer müssen sich schriftlich anmelden und haben durch ihre Teilnahme bereits Interesse gezeigt. Auch Empfehlungen sind als Quelle nicht zu unterschätzen. Sprechen Sie daher Ihre Kunden bei jeder sich bietenden Gelegenheit an, ob sie jemanden aus ihrem Bekanntenkreis kennen, der sich für Ihre Produkte oder Dienstleistungen interessieren könnten. Falls vorhanden, geben Sie Broschüren, Flyer und Kataloge mit. Sprechen Sie auch auf Messen andere Aussteller und Besucher an und knüpfen Sie so neue Kontakte. Ausreichend Visitenkarten und Prospekte sollten Sie deswegen immer dabei haben. Schalten Sie ganz gezielt Anzeigen ¬- Print und Online – und fordern Sie zur Kontaktaufnahme auf.

Das novellierte Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) betrifft auch Adressdaten

Seit dem 31. August 2012 dürfen auch Adressdaten, die vor dem 01.09.2009 erhoben wurden, nur dann für Werbemaßnahmen verwendet werden, wenn deutlich zu erkennen ist, welches Unternehmen seine Adressdaten weitergegeben hat. Ferner muss die weitergebende Firma in der Lage sein, Auskunft darüber zu geben, wem alles sie die Daten in den vergangenen zwei Jahren überlassen hat.

Das Listenprivileg ist ausgenommen

Gemeint sind listenmäßig zusammengefasste Daten zu Beruf-, Branche- oder Geschäftsbezeichnung, Name, Titel, akademischem Grad, Anschrift und Geburtsjahr. Es ist also weiterhin erlaubt, Adressen von Adressdienstleistern oder anderen Unternehmen zu kaufen oder zu mieten.

Haben Sie die Daten selbst beschafft oder aus jedermann zugänglichen Branchen-, Adress- oder Rufnummern-Verzeichnissen, beispielsweise Telefonbuch oder Gelbe Seiten, entnommen, ist dies nachweisbar zu dokumentieren. Ist dies der Fall, dürfen reine Adressdaten zu Werbezwecken eingesetzt werden. Die Herkunft muss nicht angeben werden.

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Robert Hoppe
Address-Base ist ein Online Shop mit 4 Millionen hochwertigen Firmenadressen zum Direkteinsatz für Marketing-Zwecke. Das Team von Address-Base zieht sein Know-How aus dem täglichen Kontakt zu seinen Kunden. Darunter sind Marketingprofis von Top-Unternehmen, aber auch Kleinunternehmer und innovative StartUps aus den verschiedensten Branchen.

Ein Kommentar

  • Nadeschda on 3. Juli 2014

    Weiterempfehlungen sind natürlich immer die allerbeste Werbung. Einem zufriedenen Kunden, den man persönlich kennt und vertraut, glaubt man natürlich eher als den schönsten Werbeversprechen. Ich denke auch dass Newsletter häufig gelöscht und Werbebriefe in den Papierkorb befördert werden. Auf Werbeanrufe bekommt man sicher auch nicht allzu oft freudige Reaktionen. Im Gegensatz dazu ist die Suchmaschinenoptimierung eine wunderbare Werbeform, die sich eben nicht aufdrängt. Wird die eigene Seite weit oben bei Google gerankt, wird man bestens von der eigenen Zielgruppe gefunden, die sogar aktiv nach meinem Produkt sucht. Besser gehts nicht. Dennoch halte ich es für die beste Strategie, mehrere Werbeformen zu kombinieren.

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