Ein kleines Vertriebs-Start-Up für Süßwaren möchte Adressen von Kiosken kaufen, um sein neues Produkt zu bewerben. Das Unternehmen vertreibt einen Energieriegel auf Guarana-Basis als gesunde Alternative zum Energy Drink.
Idee und Zielgruppe
Den Riegel gibt es in verschiedenen Designs für unterschiedliche Zielgruppen. Eine in grünen Farben gehaltene Variante für Sportler und eine in blau/schwarz designte Variante für ernährungsbewusste, junge Leute, die abends unterwegs sind und Party machen wollen. Ob die zweite Variante beim Zielpublikum ankommt, soll getestet werden.
Als Wiederverkäufer für den Testballon sind für die Firma vor allem die so genannten Spätis in deutschen Großstädten interessant. Das sind Kioske, die auch nachts geöffnet haben. Auch Tankstellen und Bars und Discotheken kommen in Frage, sollen aber erst im zweiten Schritt angegangen werden.
Der Adresskauf
Da es sich zunächst um einen Test handelt, soll die Investition in die Marketingaktion nicht zu hoch ausfallen. Man vergleicht verschiedene Anbieter, um preiswerte Adressen zu kaufen, die aber realistische Testbedingungen ermöglichen, also nicht stark veraltet sind.
Die Zielgruppe für die Adressen fällt mit der Eingrenzung der Branche und den wenigen Großstädten mit Spätis sehr eng aus. Nur wenige Adressanbieter verkaufen solche Kleinstmengen. Auch die Abgrenzung von Kiosken zu Spätis stellt sich in der Praxis als unrealistisch heraus.
Mit Address-Base findet das Vertriebsunternehmen schließlich einen Anbieter, der ihnen Adressen von Kiosken aus verschiedenen Großstädten deutschlandweit für einen fairen Preis verkauft.
Die Aktion
Das Unternehmen sendet an 700 der eingekauften Adressen Postkarten. Darauf erhält es in der ersten Woche keinerlei Rückmeldung. In der zweiten Woche wird telefonisch nachgehakt.
Beim Gespräch bezieht man sich auf die Postkarten. Den Kioskbesitzern wird eine Probemenge zu einem stark vergünstigten Preis angeboten. Die Gewinnspanne pro Riegel wird somit sehr attraktiv. Knapp 100 Kioske können dank der hartnäckigen Vertriebler überzeugt werden, einen Testlauf mit je 1.000 Riegeln zu starten.
Das Verhältnis der angesprochenen Kioske zu den Interessenten lieg bei einer außergewöhnlich guten Quote von rund 14 Prozent.
Zukunftsaussichten
Wenn der Testlauf sich erfolgreich erweist, möchte das junge Vertriebsunternehmen mit den bereits überzeugten Kiosken weiter zusammen arbeiten und zusätzlich neue weitere Aktionen starten.
Es stehen noch verschiedene Zielgruppen in den Startlöchern, die getestet werden müssen. Man plant bei zukünftigen Aktionen wieder mit Address-Base zusammen zu arbeiten, weil sich die dort gekauften Adressen als sehr hilfreich erwiesen haben.
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