Ein Familienunternehmen, das Möbel herstellt, hat seit über einem Jahr ein neues Produkt im Sortiment, das sich als besonderer Bestseller erwiesen hat. Es handelt sich um Klappbetten. Diese werden besonders gern von Hotels abgenommen. Daraus hat die Firma die Idee entwickelt, eine Werbeaktion an Hotels zu starten und diese Klappbetten zu bewerben.
Hotels als Zielgruppe
Hotels nutzen die Klappbetten besonders gern als Beistellbetten für junge Familien mit Kind. Aber auch für Reisende, die zu dritt unterwegs sind, bietet sich in Ausnahmefällen (wenn das Zimmer groß genug ist) die Möglichkeit an, mit dem platzsparenden Klappbett ein Zweier-Zimmer aufzuwerten.
Geplant ist es, an die Zielgruppe Hotels Briefe zu versenden. In diesen Briefen sind ein Anschreiben und eine Produktbeschreibung des Klappbettes mit Bildern in verschiedenen Ausführungen. Zudem wird ein Faxbestellformular mit Rabattcode beigelegt, um den Empfängern eine direkte Antwortmöglichkeit mit möglichst geringer Hemmschwelle zu gewähren und somit die Antwortquoten zu erhöhen.
Adressen von Hotels
Zunächst müssen passende Adressen von Hotels erschlossen werden. Die Firma entscheidet sich Hoteladressen zu kaufen, um sich den Aufwand zu sparen, die einzelnen Firmenadressen in mühevoller Handarbeit selbst zu recherchieren.
Es ist ein Gesamtbudget von 5.000 € für die Aktion vorgesehen. Ein Brief kostet mit Druckkosten und Versand (per Infopost) in etwa 0,50 €. Angedacht ist zumindest 6.000 bis 8.000 Briefe zu versenden. Wie viele es tatsächlich werden, ist vom Adresspreis abhängig. Die Firma holt sich drei Angebote von verschiedenen Anbietern ein.
Adressen Angebote
Angebot 1 kommt von einem führenden Anbieter im Bereich Firmenadressen. Es wird ein Stückpreis von 0,40 € pro Adresse angeboten. Es könnten also 5.500 Adressen gekauft werden und mit Druck- und Versandkosten würden sich Gesamtkosten von 4.950 € ergeben. Die Firma wirbt mit 95%iger Erreichbarkeitsquote.
Angebot 2 kommt von Address-Base. Der Stückpreis liegt bei 0,20 €.Dafür können 7.000 Hoteladressen gekauft werden, so dass sich ein Gesamtpreis von 4.400,- € ergibt. Der Möbelhersteller spart also im Vergleich zum ersten Angebot 550,00 €. Address-Base kann zwar nur für eine mindestens 90%ige Erreichbarkeit garantieren, aber liefert dafür trotz des geringen Preises 1.500 Adressen mehr, so dass sich vornherein 27% mehr Empfänger ergeben.
Angebot 3 umfasst 7.200 Adressen für einen Stückpreis von 0,19 €, allerdings gilt dieser Stückpreis nur bei Adressmiete. Die Adressen gehen also nicht zur zeitlich unbegrenzten Nutzung in den Besitz des Käufers über.
Durchschlagender Erfolg
Der Möbelanbieter entscheidet sich für das Angebot von Address-Base und versendet 7.000 seiner Werbebriefe an Hotels. In den zwei Wochen kann er allein durch die Briefaktion bereits knapp drei Prozent Antwortquote verzeichnen. Üblich sind bei reinen Briefaktionen eigentlich Antwortquoten im Promillebereich. Nach einem viertel Jahr ist die Antwortquote auf insgesamt fünf Prozent angestiegen.
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