Die Infopost als günstige Versandmethode von Werbebriefen gehört zwar zu den klassischen Werbemitteln, erfreut sich aber im Web 2.0 Zeitalter dennoch einer Renaissance. E stellt sich zwar die Frage nach der Response Quote und der Rechtslage, aber im Vergleich zu E-Mail-Aktionen fällt die Antwort durchaus positiv aus.
Denn das persönliche Anschreiben per Post wird häufiger an die Ziel-Person oder Zielgruppe weiter gegeben als E-Mails, die schneller im Spam landen. Die durchschnittlichen Response Quoten von klassischer Infopost und Werbebriefen liegen bei maximal 1 %. Sind Sonderangebote oder verlockende Anreize wie Rabatte dem entsprechenden Schreiben beigelegt, geht die Quote gut und gerne schon auf die 2 % zu.
Das haptische Erlebnis des Kunden ist hierbei mitunter für den hohen Erfolg der Infopost ausschlaggebend. Während E-Mails ganz schnell im Posteingang zwischen anderen Mails untergehen, hält der Kunde beispielsweise einen Werbebrief real in Händen und setzt sich mit diesem auseinander. Selbstverständlich müssen auch passende Empfänger adressiert werden, ansonsten geht auch eine Infopost-Kampagne schnell und erfolglos unter. Der Schlüssel zur Zielgruppe liegt selbstverständlich in qualifizierten Adressen, welche man heute bequem kaufen kann.
Wie das Internet die Infopost wiederbelebte
Was den Print-Bereich zerstören kann, ist ebenso dazu in der Lage, ihn auch wiederauferstehen zu lassen. Während Werbebriefe im Trend des Web 2.0 untergehen zu schienen, war es einer der „big player“, welcher den Print-Werbemaßnahmen wieder Leben einhauchte. Und dabei handelt es sich um kein geringeres Unternehmen als Google selbst. Neugegründete genauso wie alteingesessene Unternehmen kennen es. Früher oder später flattert eine Infopost von Google ins Haus. Und Google hat damit große Erfolge erzielt, was sich hauptsächlich auf sein Geschäft mit den AdWords bezieht. Es hat zu einer branchenunabhängigen Nachahmung geführt, von welcher zahlreiche Unternehmen mit ihren Direktmarketing-Maßnahmen profitierten.
Und ein Fakt bekräftigt den hohen Wert von Werbebriefen und generell dem gesamten Bereich Postsendungen. Während täglich in einem durchschnittlich E-Mail-Account bis zu 20 als Spam eingestufte Mailings eingehen, bleiben unsere Briefkästen von dieser Werbeflut verschont. Damit sind die Menschen viel allergischer auf Emails, Newsletter und Werbe-Mails von Unternehmen als auf harmlose Infopost im Briefkasten – Werbebriefe machen immer noch neugierig.
Weiter fällt es einem Mensch sehr einfach, bei einer Mail auf den „Löschen-Button“ zu drücken und die Mail verschwindet auf Nimmerwiedersehen im Papierkorb. Doch die wenigsten Menschen schaffen es, einen ungeöffneten Brief in den Papierkorb zu werfen. Dieser wird zumindest geöffnet, weil die Neugier überwiegt. Daher die höheren Response Quoten bei den richtigen Zielgruppen, zum Beispiel durch das Kaufen oder Mieten von Adressen.
9 Vorteile von Infopost und Werbebriefen
- Flexible Handhabung (eigene Umsetzung möglich)
- Ungeteilte Aufmerksamkeit durch haptisches Erlebnis
- Erfolg ist überdurchschnittlich gut messbar
- Persönliche Kundenansprache
- Preiswerte Möglichkeit der Bestandskunden-Bindung
- Konkrete Angebote wecken das Interesse des Empfängers
- Aktives und unmittelbares Werbe-Medium
- Hohe Werthaltigkeit aufgrund hoher Aufmerksamkeit
- Hohe Beständigkeit bei potentiellem Kundeninteresse
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Ein Kommentar
Ein sehr interessanter Artikel, der die Sachen genau auf dem Punkt bringt.
Nicht nur die Auswahl der Adressen sind entscheident, sondern auch der Lettershop ist ein wichtiges Zahnrad im Getriebe einer Direktwerbekampange. Das erstellen von Laserbriefen und Drucken von Flyern, falzen , kuvertieren, Briefhüllengestaltung trägt zum Erfolg eines Mailings bei. Sehr Erfolgreich sind mittlerweile auch sogenante Selfmailer.
Sie haben den Vorteil, dass man sofort erkennt was beworben wir. Der Unterschied ist, dass man keine Briefhülle mehr benötigt, denn der Selmailer wir mit transparente Klebepunkte verschlossen ( Tabbern).
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