Wie ein Händler von Nahrungs-Ergänzungspräparaten mit Adressen von Apotheken seinen Kundenstamm erweitern kann. „Orthomolekular medizinische Präparate in Premiumqualität für die Erhaltung der Gesundheit von Mensch und Tier.“, so wirbt der Händler aus dem süddeutschen Raum auf seiner Webseite. Bei der orthomolekularen Medizin steht die Hinzunahme von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen in Form von Nahrungsergänzungsmitteln im Vordergrund. Dies soll Krankheiten vorbeugen, welche durch ein biochemisches Ungleichgewicht im Körper entstehen können. Beispielsweise greifen Sportler gerne auf Magnesiumpräparate zurück, um Muskelkrämpfen nach einer anspruchsvollen Trainingseinheit entgegenzuwirken.
Der Hintergrund
Der Händler hat bereits viele Ärzte und Praxen als Kunden, sowohl aus dem homöopathischen Bereich als auch aus dem allgemeinmedizinischen oder sogar tierärztlichen Bereich.
Im Marketing ist man sich einig, dass eine weitere Branche aus dem medizinischen Sektor ausprobiert werden soll. Ein Mitarbeiter schlägt die Zielgruppe Apotheken vor: „Wenn Kunden in einer Apotheke warten und sich umschauen, fallen ihnen die Nahrungsergänzungsmittel entweder direkt ins Auge oder ihnen fällt ein, dass sie ja das ein oder andere Präparat haben sowieso wollten.“ Apotheken sind also eine optimale Zielgruppe.
Gesagt, getan. Der Vorschlag findet Zustimmung in der Marketingabteilung und das notwendige Budget wird freigegeben. Die nächste Aufgabe besteht nun darin, den passenden Ansprechpartner für die Bereitstellung der Apotheker Adressen zu finden. In diesem Bereich wurden innerbetrieblich bereits Erfahrungen gesammelt. Da die letzte Werbeaktion jedoch Jahre zurückliegt, werden neue Angebote von Adresshändlern eingeholt, da sich zwischenzeitlich die Konditionen geändert haben könnten oder sich bereits neue und interessante Händler auf dem Markt etabliert haben.
Nachdem alles durchgeplant ist, entscheidet man sich für Datenmaterial von Address-Base. In Sachen Kundenservice, Qualität und Preis hat die Address-Base gegenüber anderen Adressanbietern überzeugt, die Adressen werden für die Erstellung von Serienbriefen gekauft. Das erworbene Paket umfasst in etwa 5.000 Adressen von Apotheken aus Bayern und Baden-Württemberg zum Preis von 260,- €.
Die Aktion
In der Marketing-Abteilung wird an einem ansprechenden und sinnvoll gegliederten Werbebrief gearbeitet. Um einen ersten Überblick über die Produkte des Händlers zu schaffen, werden die beliebtesten und meist gekauften Nahrungsergänzungsmittel mit kurzer Produktbeschreibung und Bildern in Farbdruck dargestellt.
Als weiteren Kaufanreiz gibt es verschiedenste Rabatte im Angebot – von Mengenrabatten bis hin zu herabgesetzten Einzelprodukten. Um das Ganze weiter schmackhaft zu machen, sollen Neukunden eine versandkostenfreie Lieferung für die erste Bestellung erhalten.
Weitere Ideen
Etwa 50 Apotheker haben sich auf die Werbeschreiben hin interessiert beim Händler gemeldet. Die Mengenrabatte wurden gerne wahrgenommen und die Präparate sind bei den Apotheken und deren Kunden gut angekommen.
Dank der guten Nachfrage der Apothekenbesucher haben weitere Apotheken von dem Produkt erfahren und haben bei dem Händler Bestellungen aufgegeben, um sich von den Produkten selbst überzeugen zu können.
Neue Werbemaßnahmen im gleichen Still möchte man auf jeden Fall wiederholen. Hierfür werden vermutlich in denselben Bundesländern Drogerien und Reformhäuser herangezogen, genaue Schritte werden aber erst noch geplant. In weiterer Zukunft sollen auch der mittel- und norddeutsche Raum in Betracht gezogen werden. Sollten positive Umsatzzahlen verzeichnet werden können, ist eine Expansion im Sinne einer Zweigstelle in Mitteldeutschland nicht abwegig.
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