Die Webseite ist das Aushängeschild Ihres Unternehmens im Internet. Sie dient Interessenten, Kunden und Geschäftspartnern als Informationsgrundlage und ermöglicht eine direkte Kontaktaufnahme. Viele Webseiten erschlagen jedoch ihre Besucher mit undurchsichtigen Informationen, wenig transparenten Strukturen und langen Ladezeiten für Bilder und andere Inhalte – so geht der Nutzer regelrecht verloren. Dabei sollte der Besucher unterstützt werden, um möglichst schnell und bequem genau das zu finden, was er im World Wide Web sucht. Das Schlagwort dazu heißt: Usability (engl.: usability Bedienbarkeit oder Nutzerfreundlichkeit).
Wie der Name bereits sagt, beschäftigt sich die Usability mit allen technischen Elementen und Inhalten einer Webseite, die die Nutzerfreundlichkeit erhöhen.
Struktur Ihrer Webseite – Sitemap
Am Anfang einer jeden nutzerfreundlichen Webseite steht die Sitemap. Eine Seitenübersicht, die alle enthaltenen Unterseiten und Dokumente vollständig hierarchisch darstellt. Die Seitenstruktur gibt Ihnen Aufschluss über Schwachstellen oder ggf. fehlende Verlinkungen sowie Inhalte. Idealerweise können Sie diese Sitemap sowohl den Suchmaschinen zur Verfügung stellen, als auch den Besuchern Ihrer Webseite.
Für eine bessere Auffindbarkeit für Suchmaschinen kann die sitemap.xml im root-Verzeichnis Ihrer Webseite hinterlegt werden. Die Suchmaschine Google bietet darüber hinaus über das Google Webmastertool die Möglichkeit, die sitemap.xml direkt einzureichen. Werkzeuge wie xml-sitemaps unterstützen Sie bei der Erstellung Ihrer Sitemap.
Suchfunktion
Bieten Sie den Besuchern Ihrer Webseite die Gelegenheit, den internen Inhalt auf Suchbegriffe hin abzusuchen. Besonders geeignet ist ein Suchfeld mit Volltextsuche. Spezielle Unternehmen wie Atomz Site Search bieten derartige Suchfelder. Manche Content Management Systeme haben ebenfalls das Suchfeld zur Volltextsuche im Standard integriert.
Navigation & Breadcrumbs
Für die Navigation Ihrer Webseite eignen sich logische und intuitive Überschriften und Linkbezeichnungen. Wenn der Besucher auch ohne Fachkenntnisse schnell und problemlos zu seinen gewünschten Ziel navigieren kann, ist die Navigation richtig aufgebaut.
Über die Standardnavigation, wie der primären Navigation, Menüs und Suchfeldern, hinaus bietet sich der Einsatz von Breadcrumbs zu Deutsch „Brotkrümel“ an. Breadcrumbs sind Orientierungshilfen, die auch in tiefer verzweigten Bäumen dem Nutzer immer anzeigen, wo er sich gerade befindet. Der Ausdruck hat seinen Ursprung im Märchen von „Hänsel & Gretel“, die Brotkrümel verteilten, um den Weg aus dem dunklen Wald wieder zurück nach Hause finden zu können. In der Webseiten-Praxis sind Breadcrumbs Webseiteninhalte mit Vermerken wie :“Sie befinden sich hier“. Dabei werden dem Benutzer alle bisher durchquerten Kategorien inklusive Link angezeigt. Diese Breadcrumbs erlauben es dem User an jede beliebige Stelle seines bisher genommenen Navigations-Pfads zu springen. Ein gutes Praxisbeispiel findet sich auf der Seite www.immobilienscout24.de. Hier wird dem Besucher im Kopf der Webseite eine Breadcrumbs-Navigation angeboten in Form zum Beispiel von : Sie sind hier: Wohnen › Suchart.
Der Nutzer kann zurückspringen in den Bereich Mieten oder Wohnen, je nachdem wie sich seine individuelle Suche gestaltet. Es gibt drei Varianten von Breadcrumbs-Navigationen: Location Breadcrumbs oder die Frage: „Wo bin ich?“, Path Breadcrumbs oder die Frage: „Woher komme ich?“ sowie Attribute Breadcrumbs oder die Frage:“Was habe ich eingegeben & wo bin ich gelandet?“.
Durchgängiges Design
Für viele Webseitenbetreiber selbstverständlich: doch häufig mangelt es an einem einheitlichen Design und Layout. Ein einheitliches Farbschema, Logo, Navigation immer an der selben Stelle, Kopf- und Fußzeilen sollten auf Ihre Benutzerfreundlichkeit hin geprüft werden. Links sollten immer mit den gleichen Linkattributen (Farbe, Unterstreichung etc.) versehen werden. Hilfreich sind hierfür zum Beispiel Content Management Systeme, deren Design konstant bleibt und bei denen Sie auch ohne Programmierkenntnisse Inhalte und Bilder erstellen und aktualisieren können.
Formularfunktion & ggf. Warenkorb
Die meisten Webseiten bieten heutzutage Kontaktformulare oder Formulare für Newsletterabos. Prüfen Sie diese Formulare regelmäßig auf Ihre Funktion hin. Kann der Nutzer schnell eine Anfrage stellen, erhalten Sie über das Formular alle Angaben, die Sie benötigen? Sind die Felder richtig formatiert und sind sie lang genug? Gibt es Pflichtfelder, die mit Sternchen versehen sind? Beinhalten die Formulare nach einem Reload der Seite noch die Eingaben des Benutzers? Funktioniert der Versand des Formulars reibungslos? Es gibt nichts Schlimmeres als ein Kontaktformular, das den Nutzer ins Nirvana führt.
Wenn Sie einen Shop betreiben, ist das reibungslose Funktionieren des Warenkorbs A und O. Nur wenn Ihre Kunden bequem und einfach im Warenkorb navigieren und ihre Bestellung am Ende auch kinderleicht an Sie versenden können, verkaufen Sie wirklich Ihre Produkte. Entscheidend sind dabei Preise, Beschreibungen, Versand- und Porto, Zahlungsmöglichkeiten sowie SSL Zertifikate für eine verschlüsselte und sichere Übertragung von privaten Daten.
Kontakt & Impressum
Bauen Sie vertrauen zu den Besuchern Ihrer Webseite auf und stellen Sie Ihre Kontaktdaten sowie ein vollständiges Impressum zur Verfügung. Achten Sie auf korrekte Inhalte und bieten Sie neben Unternehmensnamen, Rechtsform, Name, Geschäftsadresse etc., die gesetzlich übrigens auch im Telemediengesetz (TMG) verankert sind, Möglichkeiten zur schnellen Kontaktaufnahme zum Beispiel per Telefon oder E-Mail. Wenn Sie dabei nicht auf ein Kontaktformular zurückgreifen wollen, bieten Ihnen HTML Encoder wie Natata Anti Spam Encoder die Möglichkeit die Mail vor Spam-Missbrauch zu schützen.
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